Schon seit fast einem Jahr können Erdgas-Fahrzeuge an der Zapfsäule der Stadtwerke „In der Au 4“ nicht mehr betankt werden. Die Reparatur verzögerte sich lange, weil die Monteure der in Österreich ansässigen Fachfirma aufgrund der Corona-Beschränkungen nicht anreisen konnten. Zwischenzeitlich entschlossen die Stadtwerke, statt auf eine bloße Reparatur der zehn Jahre alten Anlage auch auf einen Technikwechsel zu setzen. Nun ist eine neue Partnerfirma gefunden, die Verträge sind geschlossen und erste Umbauarbeiten beginnen voraussichtlich um den Jahreswechsel. „Wir erhoffen uns eine Verbesserung auch im Unterhalt und Wartungsaufwand“, sagt Rudolf Vaas, Leiter Netze der Stadtwerke, „allerdings wird die Baumaßnahme aufgrund von längeren Lieferzeiten und der Corona-Situation noch mindestens bis ins Frühjahr dauern.“ Im ersten Schritt müsse nun am Technik-Container zunächst die Türe verbreitert werden, weil die Verdichteranlage, die ersetzt wird, deutlich größere Maße als die ausgediente hat. „Wir investieren bewusst, um weiterhin neben der Tankstelle im Autohof eine zweite Erdgas-Säule zur Netzabdeckung im Stadtgebiet anbieten zu können“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Stefan Powolny.