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Stadtwerke Ellwangen

07|2021 SWE-Belegschaft wandelt Überstunden in Spenden um

Artikel vom 27.07.2021

5500 Euro gehen an die Betroffenen der Flutkatastrophe in Rheinbach und Bad Neuenahr

Der Schock über die verheerenden Folgen der Starkregenereignisse Mitte Juli sitzt auch bei der Belegschaft der Stadtwerke Ellwangen tief, auch, weil man als Versorgungsunternehmen die Ausnahmesituation durch die Beschädigung von Wasser- und/oder Gasleitungen besonders eindrücklich nachfühlen kann. Schließlich ist die Versorgungssicherheit mit diesen lebensnotwenigen Gütern ihr Kerngeschäft. „Wir sind sehr bestürzt über die vielen Toten und die katastrophalen Zustände in den betroffenen Regionen und möchten deshalb gerne einen Beitrag leisten, der zielgenau helfen kann“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Stefan Powolny. Zum einen sei man deshalb im Austausch mit den Stadtwerken Schwäbisch Hall, die mit Mitarbeitern vor Ort ihr Wissen in Bad Neuenahr direkt einbringen, zum anderen will man das großartige Engagement der freiwilligen Helfer aus der Region Schrezheim für die Stadt Rheinbach unterstützen. „Wir haben uns deshalb für eine Geldspende zu gleichen Teilen an die Stadt Rheinbach und an die Stadt Bad Neuenahr entschieden“, erläutert Powolny. Für die Stadtwerke-Mitarbeiter wurde die Möglichkeit eingeräumt, gebuchte Überstunden von ihren Gleitzeitkonten in Spendengelder umzuwandeln. Pauschal wurde pro Überstunde 30 Euro Spendengegenwert verrechnet. Auf diese Weise wurden innerhalb weniger Tage 5500 Euro an Spendengeldern gesammelt. „Wir freuen uns über die große Resonanz unserer Mitarbeiter, auf Entgelt zu verzichten und ihre persönliche Mehrarbeit in dieser Weise zu nutzen“, sagt Powolny. „Geschäftsführung und Betriebsrat haben gemeinsam diese kreative Lösung entwickelt, Spenden zu generieren. Und wie aktiv die Kolleginnen und Kollegen das jetzt annehmen, ist schlicht überragend“, sagt Betriebsratsvorsitzender Patrick Walter.

http://www.stadtwerke-ellwangen.de//unternehmen/meldungen