Seite drucken
Stadtwerke Ellwangen

Der vierte Bauabschnitt läuft

Projektstand Dezember 2023 | Wichtige Verbindung in Ellwangen wird hergestellt - Ausbau geht in vielen Orten voran.

Die Fördergelder für den Breitbandausbau sind trotz der politischen Unsicherheit rund um die Haushaltssperre weiter gesichert. So wird auch die Beseitigung der sogenannten „weißen Flecken“, Wohnplätzen mit Internetgeschwindigkeiten von weniger als 30 Mbit/s, auf Ellwanger Gemarkung weiter mit großem Einsatz vorangetrieben. Die Stadtwerke Ellwangen übernehmen dabei die Bauherrenvertretung im Auftrag der Stadt Ellwangen. Insgesamt sollen im gesamten Gemeindegebiet am Ende 2288 Haushalte (inklusive des geplanten Ausbaus auch der "grauen Flecken") ans Glasfasernetz kommen - was gut 27 Prozent aller Ellwanger Haushalte entspricht. 

> Noch vor den Weihnachtsfeiertagen sollen im Bereich Altes Kino/Kapuzinerplatz/Schöner Graben die Leitungsarbeiten im Straßenbereich abgeschlossen werden: Die Stadtwerke Ellwangen verlegen hier Breitbandleitungen im Zuge des 4. Bauabschnitts bei der Beseitigung der "weißen Flecken". Dieser Leitungsstrang verbindet die Innenstadt mit dem Bereich der EATA in der ehemaligen Bundeswehr-Kaserne mit Glasfaserleitungen.

Breitband kommt für 430 Haushalte

29. Juni 2022 | Auf Ellwanger Gemarkung wird die Beseitigung der „weißen Flecken“ weiter vorangetrieben - Spatenstich in Röhlingen.

Der Ausbau des so genannten „Highspeed“-Glasfasernetz im Stadtgebiet Ellwangen und den dazugehörigen Gemarkungen Schrezheim, Rindelbach, Röhlingen und Pfahlheim wird weiter vorangetrieben. Im nun startenden dritten und vierten Bauabschnitt werden bisher unterversorgte Adresspunkte im östlichen und nordwestlichen Gemarkungsgebiet angeschlossen. Am Mittwoch erfolgte der offizielle Spatenstich in Röhlingen.

Bürgermeister Volker Grab begrüßte die Vertreter der Projektbeteiligten, von den übergeordneten Förderstellen aus Bund und Land, den Planern sowie den ausführenden Unternehmen. 50 Prozent der Kosten werden vom Bundesförderprogramm Breitband getragen, 40 Prozent übernimmt das Landesförderprogramm, die restlichen 10 Prozent finanziert die Kommune. „Das ist ein wichtiges Projekt für die Gemeinschaft“, sagte er. Wie Strom und Wasser gehöre auch Breitband-Internet zur Infrastruktur, die bereitgestellt werden müsse. Im dritten und vierten Bauabschnitt wird das Projekt von den Stadtwerken Ellwangen umgesetzt. Insgesamt werden rund 430 Haushalte angeschlossen werden, die geschätzten Baukosten belaufen sich derzeit auf 7,116 Millionen Euro.

„Der Breitbandausbau ist kein Sprint, sondern ein Marathonlauf, der über Jahre geht“, verdeutlichte Werner Riek, Leiter des Breitbandkompetenzzentrums Ostalb, der den erkrankten Landrat Dr. Joachim Bläse vertrat. Erklärtes politisches Ziel sei flächendeckender „gigabitfähiger Anschluss“ im ganzen Land Baden-Württemberg. Mit der nun umgesetzten Beseitigung der „weißen Flecken“, mit Datengeschwindigkeiten von unter 30 Mbit/s versorgten Wohnplätzen, rücke die Gemeinde Ellwangen „in die Topliga auf, wie es sich auch gehört“.

Vom Landesministerium überbrachte Felix Junker die Grüße von Innenminister Thomas Strobel. Die Fördermittel zur Abrufung stünden bereit, er rate den Kommunen, auch die Beseitigung der „grauen Flecken“ schnell zu beantragen.

Vom Betreiber NetCom stellte Philipp Schaffert nach erfolgreichem Anschluss Datenraten von bis zu 1000 Mbit/s und für Gewerbekunden bis zu 10000 Mbit/s in Aussicht.

Röhlingens Ortsvorsteher Walter Schlotter dankte für das Ausbauprojekt: „Wir wollen mit der Welt kommunizieren und unsere Region auch über das Netz vorstellen“, das sei in den „weißen Flecken“ schlicht nicht möglich.

Robin Menholz betonte als Vertreter der Vorstandschaft von Komm.Pakt.Net, der Kommunalanstalt des öffentlichen Rechts, die den Breitbandausbau begleitet: „Aus der größeren Perspektive sieht man, wie sich die weißen Flecken nun langsam schließen.“

In Ellwangen soll das bis zum Jahr 2024 gelingen.

Breitband-Ausbau geht voran

Projektstand Dezember 2022 | In den vergangenen Monaten wurde der Ausbau an verschiedenen Orten auf Ellwanger Gemarkung parallel vorangetrieben – kurze Winterpause mit geschlossenen Gräben.

Die Beseitigung der sogenannten „weißen Flecken“, Wohnplätzen mit Internetgeschwindigkeiten von weniger als 30 Mbit/s, wird auf Ellwanger Gemarkung weiter mit großem Einsatz vorangetrieben. Dabei liefen in den vergangenen Monaten die Arbeiten des dritten Bauabschnitts an verschiedenen Orten parallel. Wir geben einen Zwischenstand über die Fortschritte: 

>Im Juli und August wurde in der Pfahlheimer Str. und Rötlener Str. die dedizierten Mikrorohre (so werden jedem einzelnen Endkunden zugeordnete Faserleitungen) angeschlossen. Die Spülbohrungen unter der Röhlinger Sechta sowie der Hauptstraße wurden im September und Oktober realisiert.

>Buchhausen wurde im August und September ausgebaut. Allerdings fehlt hier noch ein Übergabeschacht, um die Bestandsinfrastruktur miteinander zu verbinden und die Leerrohr- und Kabelertüchtigung der Trasse vorzunehmen.

>Die Adresspunkte im Kirchlesäcker in Eggenrot haben im Oktober ihr dediziertes Leerrohr erhalten. Kabelzug und Montage fehlen noch, da hier Bestandsinfrastruktur des Landratsamts (Backbone) genutzt wird.

>Die Hauptleitung für die Glassägemühle, Altmannsweiler, Engelhardsweiler und Hinterlengenberg entlang des Gehwegs der Patriziusstraße bis zur Glassägmühle wurde im Oktober und November realisiert.

>Aktuell wird in Schrezheim gearbeitet, dort wird gerade die Schule sowie Vorderlengenberg erschlossen. Für Vorderlengenberg wird Bestandsinfrastruktur genutzt, die im Zuge des Radwegausbaus Richtung Espachweiler verlegt wurde.

>Im Industriegebiet Mühlgraben wurden im September die Gebäude (bis Höhe Hermann Fuchs) erschlossen. Der Leitungsverlauf ist im Gehwegbereich.

>Über einen Kooperationsvertrag mit der Gemeinde Jagstzell wird die Treppelmühle sowie die Stockensägmühle angeschlossen, der Technikstandort dafür ist in Dankoltsweiler.

>Weiter geht es nach einer kurzen Weihnachtspause von Neunstadt in Richtung Neunheimer Schule sowie Engelhardsweiler, Altmannsweiler und Hinterlengenberg. Über die Baustellenpause sollen alle laufenden Arbeiten soweit vorbereitet werden, dass möglichst keine unnötigen offenen Gräben oder Sperrungen die Bürgerinnen und Bürger während dieser Ruhephase behindern. Ab Anfang Januar werden die Bautrupps wieder ihre Arbeit aufnehmen. Die Arbeiten liegen im vorgesehenen Zeitplan des Ausbauziels bis Frühjahr 2024. Die 100-Prozent-Förderung durch Bund, Land und Kommune ist sichergestellt und unabhängig von den aktuellen politischen Weichenstellungen.

Übersicht über den aktuellen Ausbaustand

In dieser Karte stellen wir den abschnittsweisen Fortschritt der Ausbauten vor.

http://www.stadtwerke-ellwangen.de//dienstleistungen/breitband/baufortschritt